Besonderheit der 2. Fachtagung und des gekoppelten 15. Workshops ist die enge Kooperation des NTF e.V. mit dem Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK), was neben der Inter- oder Transdiziplinarität des Netzwerks auch das Interesse an der Verknüpfung von Theorie und (hier besonders: polizeilichen) Praxis betont. Entsprechend ist das Schwerpunktthema "Aktuelle Dimensionen der Terrorismusforschung: Entwicklungsformen und Grenzbereiche von Terrorismus und anderen Kriminalitätsphänomenen". Natürlich aber können wie sonst auch für den Workshop abweichende Vortragsthemenvorschläge eingereicht werden.
Die Veranstaltung, die neben dem BDK auch von der Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet wird, findet vom 15. bis 17. Okt. 2014 in Wesseling bei Köln statt. Für den Workshop am 16. u. 17. sucht das NTF noch Beiträge, die Deadline dafür ist der 31. August.
Den gesamten Call for Paper finden Sie im Folgenden und HIER als PDF direkt von der Website des NTF.
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Call for Papers
2. Fachtagung und 15. Workshop von Netzwerk Terrorismusforschung (NTF) und Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK)
Schwerpunktthema:
Aktuelle Dimensionen der Terrorismusforschung: Entwicklungsformen und Grenzbereiche von Terrorismus und anderen Kriminalitätsphänomenen
Ort und Zeit:
Die 2. Fachtagung und der 15. Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung finden in enger Kooperation mit dem Bund Deutscher Kriminalbeamter und der Konrad-Adenauer-Stiftung vom 15. bis 17. Oktober 2014 in Wesseling bei Köln statt.
Für den 16. und 17. Oktober werden hiermit Workshop-Beiträge gesucht.
Zum Thema:
Terrorismus ist weder ein neues, noch ein statisches Phänomen. Im Gegenteil: Terrorismus und Extremismus befinden sich in stetigem, teilweise rasantem Wandel, was Begriffsbestimmungen und Grenzziehungen nicht immer leicht macht. Werden die gängigen Definitionen dem gegenwärtigen Stand und der absehbaren Entwicklung überhaupt noch gerecht? Welche Rolle spielen beispielsweise Organisierte Kriminalität und Kriegsverbrechen? Wo gibt es Symbiosen mit anderen Deliktsfeldern? Gibt es Sonderfälle von Terrorismus, die sich den bisherigen Definitionen und Grenzen entziehen? Und was bedeutet dies alles für Wissenschaft, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben auf nationaler und internationaler Ebene?
Die Fachtagung und der Workshop des Netzwerks Terrorismusforschung bieten die Möglichkeit, auf gewohnt disziplinübergreifender Ebene die Veränderungen von Terrorismus und seine Verbindungen mit anderen Kriminalitätsphänomenen auszuloten. Zur Betonung und Vertiefung der Transdisziplinarität findet die Veranstaltung zusammen mit dem Bund Deutscher Kriminalbeamter und mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung statt.
Dabei ist der Workshop (16. und 17. Oktober) natürlich wie immer nicht nur auf den genannten Themenbereich beschränkt, sondern soll auch Raum für andere terrorismusbezogene Vorträge und Diskussionen bieten. Insbesondere Promovierende laden wir ein, ihre Projekte in diesem Rahmen vorzustellen.
Beiträge und Deadline:
Die Beiträge sollten einem Vortrag von ca. 30 Minuten Länge entsprechen. Im Anschluss ist jeweils eine Diskussion von maximal 30 Minuten Länge vorgesehen. Abstracts (ca. 500 Wörter) senden Sie bitte bis zum 31. August 2014 an stephan.humer(at)netzwerk-terrorismusforschung.org
Eine Tagungsteilnahme ohne eigenen Vortrag ist möglich, jedoch nicht kostenlos. Über die voraussichtlichen Kosten und die Buchungsbedingungen werden Sie zeitnah sowohl auf der Website des NTF als auch auf der Website des BDK informiert. Das Programm und weitere Informationen zum Workshop werden Anfang September bekanntgegeben.
Zum Netzwerk Terrorismusforschung:
Das Netzwerk Terrorismusforschung e.V. ist ein Zusammenschluss von knapp 500 WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen, die sich mit Fragen und Problemen des Themenbereichs Terrorismus und Terrorismusbekämpfung befassen. Es soll Kontakte schaffen und als Forum dienen für Ideen- und Informationsaustausch, zur Vorstellung von Projekten sowie deren gemeinsamer Initiierung, Planung und Realisierung. Das zentrale Werkzeug ist neben der Website und dem Mailverteiler der halbjährlich stattfindende Workshop sowie die seit 2013 in dessen Rahmen stattfindende Fachtagung. Hier können laufende wie abgeschlossene Arbeiten sowie Projekte präsentiert und diskutiert werden. Das Netzwerk Terrorismusforschung steht darüber hinaus Interessierten aus Medien, Verwaltung und Politik offen und bei Anfragen – z.B. für den Kontakt zu Experten bei spezifischen Fragen – zur Verfügung.
Kontakt:
Dr. Stephan G. Humer
Netzwerk Terrorismusforschung e.V.
stephan.humer(at)netzwerk-terrorismusforschung.org
http://www.netzwerk-terrorismusforschung.org