15.06.2015

In eigener Sache: Podiumsdiskussion "Hybride Kriege - die Ohnmacht der Gegner"



Am 8. Juli 2015 findet in der Katholischen Akademie in Berlin (Hannover Str. 5) die Podiumsdiskussion "Hybride Kriege - die Ohnmacht der Gegner" statt. Veranstalter ist zebis - Zentrum für ethische Bildung in den Streitkräften.

Mir ist es ein große Freude und Ehre, mit dabei zu sein - zumal angesichts der hochkarätigen Runde. So diskutieren mit:

- Prof. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler u. Autor u.a. von Die neuen Kriege.

- Prof. Mary Ellen O'Connell, Kroc Institute for International Peace Studies der University of Notre Dame (Indiana, USA), Expertin für den Dronen-Einsatz bzw. "target killing"

- Dr. David Wetham, Militärethiker des Londoner King's College

- Dr. Christian Mölling von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

- Generalmajor Jürgen Weigt, Kommandeur Zentrum Innere Führung der Bundeswehr

Moderiert wird der Abend von ZEIT-Redakteur Dr. Jochen Bittner, der selbst zu "Justiz" der Irish Republican Army (IRA) und deren "Weg von Mythos zur Mafia" publiziert hat.


Darum geht es (gem. zebis):

Waffen, Web und Wahrheit 
Aufwiegeln von Aufständen, Cyberattacken, Beeinflussung durch Propaganda, Streuung gezielter Verwirrung – all das kann Teil eines hybriden Krieges sein. Verdeckte und offene Operationen gehen Hand in Hand. Alles ist möglich, alles wird eingesetzt. Dies stellt die Sicherheitspolitik vor große Herausforderungen – und wirft viele ethische Fragen auf.

Verunsicherung als Strategie 
Was bedeutet das für das Kriegsvölkerrecht und das Recht auf Verteidigung? Wie soll eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur aussehen, wenn es keine Transparenz gibt? „Die Orchestrierung der vielfältigen Elemente einer hybriden Kriegführung wird die Sicherheitsarchitektur unseres Kontinents grundlegend verändern“, so Verteidigungsministerin von der Leyen.

Wie denken Sie darüber?
 Sechs Experten diskutieren aus sicherheitspolitischer, völkerrechtlicher, ethischer und medienwissenschaftlicher Perspektive kontrovers über dieses aktuelle Thema und stellen sich Ihren Fragen. Im Anschluss an die Diskussion haben Sie beim Empfang die Möglichkeit, sich weiter darüber auszutauschen.


Die Anmeldung ist noch bis zum 29. Juni möglich.

Mehr dazu HIER auf der zebis-Homepage.

Den Flyer (PDF) zur Veranstaltung finden Sie HIER.